ANTIRASSISTISCHE INITIATIVE E.V.
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Die Sommerpause ist vorbei !!! Ab September zeigen wir am 2. und 4. Freitag des Monats wieder Videofilme in unserem Ari-Cafe. Ab 16 Uhr könnt ihr die Arbeit der ARI kennenlernen, über Perspektiven im Kampf gegen Rassismus sprechen, Filme ansehen und - wenn ihr Lust habt - darüber diskutieren. Um 17 Uhr beginnt dann die Videovorführung. Achung zusätzlich !!!
"Woomera" Film über die Aufstände der Flüchtlinge in den Internierungslagern
in Woomera/Australien und die Unterstützung von draußen. Anschließend
Diskussion mit den Filmemachern.
Freitag, 13. September 2002, 17 Uhr "Pimpf war jeder"
Der jüdische Filmemacher Erwin Leiser zeichnet hier das Porträt
seiner ehemaligen Klasse, dem Abiturjahrgang 1940. Ein Drittel dieser Schüler
starb im Krieg. Die noch Lebenden befragte Leiser und stieß nach
Aussagen eines Mitschülers „ auf Vertreter einer Generation, die sehr
starken Verführungskünsten ausgesetzt und erlegen war. Ausschreitungen
und Ausgrenzungen von jüdischen Mitschülern habe es in
ihrer Schule kaum gegeben." Während Leiser erniedrigende Schikanen
auf dem Schulhof und Hetzjagden auf dem Nachhauseweg schildert, konnte
oder wollte sich niemand der nichtjüdischen Befragten daran erinnern.
Freitag, 27. September 2002, 17 Uhr "Die innere Sicherheit"
Clara und Hans sind ehemalige Mitglieder einer militanten Gruppe. Seit
15 Jahren leben sie im Untergrund und haben eine Tochter. Ihr Leben im
Untergrund ist zermürbend. Zu präsent ist der Staat, der sie
immer noch jagt. Vor allem leidet ihre Tochter Jeanne darunter, weil sie
nie das machen kann, was für alle anderen Kinder und Jugendliche alltäglich
ist. Ihre einzigen Bezugspersonen bleiben ihre Eltern, die sie aber von
der Welt abschirmen.
Freitag, 11. Oktober 2002, 17 Uhr "Rosen für den Staatsanwalt"
In den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges wird der Gefreite Rudi
Kleinschmidt vom Kriegsgericht zum Tode verurteilt. Er soll zwei Dosen
Schokoladen gestohlen haben. Kriegsgerichtsrat Dr. Schramm glaubt die Höchststrafe
verhängen zu müssen, damit die Disziplin in der „Truppe„ gewahrt
bleibt. Doch Rudi hat Glück: Er kann entkommen. Mehr als zehn Jahre
später kommt Rudi in eine Stadt, in der Schramm als Oberstaatsanwalt
tätig ist. Schramm fürchtet, dass der ehemalige Gefreite den
damaligen Fall zur Sprache und ihn somit zu Fall bringt. Der hochgestellte
Jurist beginnt Rudi zu denunzieren.
Freitag, 25. Oktober 2002, 17 Uhr "Tod eines Demonstranten"
Die Mutter von Carlo Guiliani schildert die Ereignisse vom G 8 Gipfel
in Genua, die massiven Polizeieinsätze gegen die DemonstrantInnen
und die Ermordung ihres Sohnes durch die italienische Polizei.
VideoKundgebung
Mobilisierungsveranstaltung zur
DEMONSTRATION
anschließend KUNDGEBUNG
Weitere Informationen zur KARAWANE: www.basicrights.de
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